Die Reise nach Aardheim
In Begleitung der Hangost-Zwillinge Lady Stara und Lord Elmure begeben sich die Helden (inkl. Myriella und Puk) von Tindale aus auf die 5-tägige Reise zur Burg Aardheim, dem jahrhunderte altem Sitz der Familie Hangost. Der Weg führt weg von den grünen Auen und ausgedehnten Weideflächen und Feldern im Westen von Stinnenland. Bald schon reisen über gewundene Pfade in tiefen Wäldern im Herzen des Herzogtums. Die Reise verläuft ereignislos, da mögliche Banditen oder Ungeheuer es scheinbar nicht wagen, die schlagkräftige Reisegesellschaft aus Helden und Rittern anzugreifen. Kurz bevor die Gruppe Aardheim erreichen, kündigt Lord Elmure einen kleinen Umweg an. Er müsse einen Waldläufer im Dienste seines Vaters aufsuchen und diesem eine Nachricht überbringen. Die Gruppe findet die Hütte des Waldläufers Grimwulf jedoch verlassen vor. Die Hangost beauftragen die Helden damit, auf Grimwulf zu warten und die Botschaft zu überbringen, während sie nach Aardheim weiterreiten. Lord Elmure ist von seinem Vater beauftragt eine militärische Expedition in einer Baronie im Südosten von Stinnenland zu planen. Dort überfallen Orks die Dörfer und der verantwortliche Baron hat seinen Lehensherren Herzog Hangost um Waffenhilfe ersucht.
Nachdem sich die Helden eine Weile in Grimwulfs Hütte erholt und sich an seinen Getränken und Speisen bedient haben, taucht eine junge Frau im Alter von ca. 16 Jahren auf und verlangt von den Helden eine Erklärung, warum sie in die Hütte ihres Freundes eingebrochen sind. Die Frau unterstreicht ihre Forderung mit ein paar wohl platzierten Pfeilen von ihrem Langbogen. Noch bevor es zu einer Aussprache kommen kann, brechen mehrere Ankhegs, gewaltige Käferwesen mit gefährlichen Mandibeln, speerartigen Stacheln und ätzendem Speichel, aus der Erde rund um die Hütte und greifen sogleich an. Gemeinsam mit Fjalla bekämpfen die Helden die Ankhegs. Während dem Kampf bricht ein humanoides Tigerwesen aus dem Wald heraus und fällt mit brutaler Wildheit über die Käfer her. Wie sich nach dem siegreichen Kampf herausstellt, handelt es sich bei dem Wesen um Grimwulf. Der Wildhüter ist ein Gestaltwandler, der sich in einen Wertiger verwandelt kann. Grimwulf läd die Helden ein, sich in seiner Hütte auszuruhen und für die Weiterreise zu Burg Aardheim zu stärken. Die Helden übergeben ihm die Schriftrolle von Lord Elmure, deren Inhalt sich allerdings als nicht relevant für die Gruppe erwies. Versuche der Gruppe mit dem Gestaltwandler-Wildhüter ins Gespräch zu kommen, enden schnell aufgrund dessen eher verschlossener Haltung.
Auf Burg Aardheim
Nach einer Nacht Rast in Grimwulfs Hütte brechen die Helden auf zu Burg Aardheim. Dort werden sie bereits am Tor zur Stadt von Waffenknechten des Hauses Hangost in Empfang genommen und zu Theodric, dem Waffenmeister der Burg gebracht. Nach mehrfachen Anmerkungen, dass die Helden bereits am Vortag erwartet wurden, bringt sie zur Burg, wo bereits Zimmer vorbereitet sind. Ein Treffen mit Lord Amric Hangost, dem Herzog von Stinnenland, ist für den Nachmittag geplant. Die Helden verbringen bis dahin ihre Zeit nach persönlichen Vorlieben (Besuch beim Schmied der Burg, Besuch im Freudenhaus, Kampftraining im Burghof, Burgerkundung, etc.)
Am Nachmittag empfängt Lord Amric die Helden zu einem gemeinsamen Essen im Thronsaal von Burg Aardheim. Neben dem Herzog sind Zwillinge Elmure und Stara anwesend, genau wie Fjalla, die sich nun mit einem Grinsen als jüngste Tochter des Herzogs zu erkennen gibt. Lord Benbin Thuron, der Sohn von Baron Orowin Thuron nimmt ebenfalls am Essen teil. Lord Benbin lebt seit dem Jugenalter als Mündel bei der Familie Hangost. Im Gespräch beschreibt Lord Amric die Situation:
- Baron Orowin Thuron, ein Vasall von Haus Hangost, hat seinen Lehensherren um Waffenhilfe gebeten, weil Orks aus den südlichen Sumpflanden in die Baranie im Südosten von Stinnenland eingefallen sind.
- Herzog Hangost hat Rittern des Herzogtums zu den Waffen gerufen, um sich den Orks entgegen zu stellen.
- Ein Expeditionsheer sammelt sich bei Kelhelm, der Burg von Baron Thuron.
- Lord Elmure Hangost wird stellvertretend für den Herzog den Feldzug gegen die Orks anführen.
- Die Helden werden von Haus Hangost für den Feldzug als Söldner abgeheuert. Der Sold beträgt 10 GM/Tag.
- Am nächsten Tag soll die Gruppe von Burg Aardheim aufbrechen. Die Reise nach Kelhelm wird 8 Tage dauern.
Das Gewölbe von Hekaton
In der Nacht vor der Abreise nach Kelhelm sucht die junge Fjalla den Magier Alaric auf. Sie braucht seine Hilfe, um Zugang zu einem Teil der Burg Aardheim zu erhalten, der scheinbar magisch versiegelt ist. Die Helden begleiten Fjalla, welche sie zu einem großen Portal in den Gewölben der Burg führt. Das Steinportal zeigt eine riesenhafte Figur mit Glatze und markant-eckigen Gesichtszügen in arachaischer Kleidung eines Gelehrten. Das Portal ist tatsächlich durch Magie versiegelt und nachdem Alaric etwas Magie in eine Rune auf dem Portal kanalisiert, öffnet es sich.
Die Helden betreten ein Gewölbe mit mehreren Räumen. Die Räume sind für weit größere Wesen ausgelegt und beinhalten verschiedene Magische Mechanismen, über die sich Licht, Aufzüge und weitere mechanische Effekte steuern lassen. Zentral für diese Technologie, die Magie mit Mechanik verbindet ist ein Runenalphabet, welches als Steuerbefehle fungiert. In den Räumen müssen die Helden Rätsel lösen, Gefahren meistern und gegen mechanisch-magisch angetriebene Automaten kämpfen. Nachdem sie die Aufgabe im letzten Raum gemeistert haben, bringt sie eine gewaltige durch Runenmagie aktivierte Schwebeplatte in einen weiteren Raum. In diesem Raum treffen die Helden auf ein Echo des Steinriesen Hekaton. Das Echo ist eine magische Aufzeichnung eines Steinriesen, welcher zur Zeit des Krieges der Götter vor ca. 2.000 Jahren lebte, und kann mit den Helden interagieren. Das Echo berichtet vom Volk der Jotun, der Riesen von Urkathor, und dessen verschiedenen Unterarten und Göttern, welche alle vom Alvater der Riesen, Ymir, abstammen. Außerdem erfahren die Helden vom "Krieg der Götter" zwischen den Riesen und den Drachen, welcher den Kontinent vor Jahrtausenden prägte, weil beide Völker zahlreiche Vasallenvölker in einem kontinentumspannenden Stellvertreterkrieg für ihre Sache in den Kampf schickten. Der Steinriese erlebte das Ende des Krieges nicht mehr, berichtet aber, dass es zu seiner Zeit Uneinigkeit unter den Kindern von Ymir gab, wie mit den unterlegenen Drachen umzugehen sei. Ein Teil der Riesengötter wollte die Drachen und deren Abkommen in einem
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